Eine der größten und bedeutensten Fundgruben im Zschorlauer Revier ist die St.Anna am Freudenstein Fundgrube. Das Grubenfeld ist durch seine reichhaltigen Silberanbrüche berühmt geworden. Es wurden aber auch noch andere Erz-Arten gefunden und gefördert (z.B. Kobalt und Quarz).
Der Bergbau am Freudenstein begann im Jahre 1474.
Im Jahre 1527 kam es zur höchsten dokumentarisch belegten Ausbeute, auf 1 Kux fielen 60 Gulden.
Im Jahre 1509 wurde auf dem Freudenstein ein Pferdegöpel errichtet.
1517 erreichte der Schacht die Talsohle. Die Fürsten Stöllner begannen noch im selben Jahr einen Entwässerungsstolln (Unterer Troster Stolln) zu treiben. Die Treibung dieses Stollns dauerte 16 Jahre. Nachdem er durchschlägig wurde, floß das Wasser ab, und die Bergleute begannen, mit Hilfe des Feuersetzens eine Radstube zu bauen. Mithilfe einer Wasserkunst konnten nun Tiefbaue unter der Talsohle wasserfrei gehalten werden.
Bis 1873 wurde mit Unterbrechungen in der Grube gearbeite.
1989 gründeten Bergbaubegeisterte einen Verein und gewältigten das Bergwerk wieder auf.
Seit 1990 sind Führungen im Bergwerk möglich. Endrucksvoll sind die Radstube, der Freudensteiner Kunst und Tagesschacht und gewaltige Silberabbaue, welche Sie in einer 1,5 stündigen Befahrung selbst bewundern können.